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Zürich, meine Stadt.

August 2024 – Als ich mich kürzlich für eine Stelle bei Zürich Tourismus beworben und mir dabei überlegt habe, wie ich meine Motivation beschreiben könnte, für „meine“ Stadt zu arbeiten, ist mir aufgefallen, dass ich zwar regelmässig Fotos auf Instagram poste, aber noch nie einen Beitrag über Zürich auf meinem Blog geschrieben habe. Das hole ich hiermit jetzt nach.

In dieser Stadt kann man so viel unternehmen! Die Website von Zürich Tourismus bietet sicher einen grösseren und umfassenderen Überblick, ich konzentriere mich hier auf die Dinge, die mir persönlich viel Freude bereiten. Ich lebe schon seit über 17 Jahren hier, immer in derselben Wohnung. Hätte ich damals im März 2007 auch nicht gedacht, aber mittlerweile ist man froh, eine schöne und bezahlbare Wohnung in der Stadt zu haben und ich würde sicher nicht zum Spass was anderes suchen.

Museen
Wer mich kennt, weiss: Natürlich kommen die zuerst. Kunst, Design und Architektur sind meine Leidenschaften und davon gibt es in Zürich genug. Hier also meine Favoriten, auf der Site der Zürcher Museen findet sich eine Übersicht aller, auch der noch so kleinen.

Kunsthaus
Der Klassiker! Basierend auf der 1787 gegründeten Künstlergesellschaft, dem Bau des Kunsthauses und der Eröffnung 1910 am Heimplatz, verschiedenen Erweiterungsbauten und dem 2021 eröffneten Chipperfield-Bau ist nun alles noch etwas grösser und eindrücklicher geworden. Neben der Sammlung gibt es immer wieder spannende Ausstellungen, wenn auch häufig von populären Künstler*innen und somit für die Massen. Es lohnt sich, den Besuch gut zu planen. Kunsthaus Zürich, Heimplatz, 8001 Zürich, kunsthaus.ch.

Museum für Gestaltung
Mit je einem Haus auf dem Toni-Areal und direkt am Hauptbahnhof an der Ausstellungsstrasse gelegen, gehört dieses Museum zu meinen Favoriten. Warum? Es ist das führende Museum für Design und visuelle Kommunikation und verfügt über eine halbe Million Objekte der Grafik- und Designgeschichte von internationaler Bedeutung. Als gelernte Dekorationsgestalterin mit grossem Interesse an Kunst, Design und Architektur und seit vielen Jahren in der Werbung/Kommunikation tätig, finde ich hier praktisch immer eine Ausstellung, die mich interessiert. Museum für Gestaltung, Ausstellungsstrasse 60 und Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich, museum-gestaltung.ch.

Museum Rietberg
War von der Ausrichtung her lange gar nicht so mein Ding, aber seit ich die Weiterbildung CAS Museumsarbeit absolviert habe und mehrmals in den Genuss eines Besuches mit Hintergrundinformationen durch unseren Dozenten kam, bin ich ein ziemlicher Fan der Kunst der traditionellen, aber auch der zeitgenössischen Kulturen Asiens, Afrikas, Amerikas und Ozeaniens. Und wenn man schon mal da ist, sollte man unbedingt einen Spaziergang durch den Rieterpark machen, in dem sich das Museum befindet. Museum Rietberg, Gablerstrasse 15, 8002 Zürich, rietberg.ch.

Haus Konstruktiv
Das Museum für konkrete und konstruktive Kunst ist Teil des Unterwerks Selnau und besticht nicht nur durch seine spannenden Ausstellungen, sondern auch durch seine Architektur. Leider hat die Eigentümerin des Museums – die Stadt Zürich – Eigenbedarf angemeldet und das Haus Konstruktiv muss Ende 2024 weichen. Immerhin wurde eine Lösung gefunden: Es wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 ins Löwenbräu-Areal umziehen. Museum Haus Konstruktiv, Selnaustrasse 25, 8001 Zürich, hauskonstruktiv.ch.

Landesmuseum
Hier lohnt sich der Blick von Aussen. Ich finde, dass sich der Neubau sehr gut einfügt, auch wenn es ein moderner Betonbau ist und einen ganz anderen Stil hat. Innen geht es natürlich viel um Geschichte, aber gerade die Ausstellungen nehmen oft Bezug auf aktuelle Ereignisse, Themen und Persönlichkeiten.
Landesmuseum Zürich, Schweizerisches Nationalmuseum, Museumstrasse 2, 8001 Zürich, landesmuseum.ch.

Migros Museum für Gegenwartskunst
Das 1996 gegründete Museum ist eine Institution des Migros Kulturprozent. Beheimatet im Löwenbräu-Areal, neben verschiedenen Galerien, der Kunsthalle und einem Bistro. Das Migros Museum ermöglichte den freien Eintritt im Rahmen einer Ausstellung und beschloss, diesen dauerhaft zu gewähren. Migros Museum für Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, migrosmuseum.ch.

Photobastei
Nach eigener Beschreibung kein Museum, sondern ein Haus für vieles und in erster Linie natürlich „Das Haus für Fotografie“ (auch wenn das „richtige“ offensichtlich in Winterthur liegt). Die Ausstellungen sind nicht immer gleich gut, aber ich bin immer mal wieder hier in diesem etwas heruntergekommenen Industriegebäude. Photobastei, Sihlquai 125, 8005 Zürich, photobastei.ch.

Völkerkundemuseum der Universität Zürich
Zuhause im Botanischen Garten bringt das Völkerkundemuseum mit wechselnden Ausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen aussereuropäische Kulturen näher. Ich war im Rahmen meiner Weiterbildung zum ersten Mal hier, fand aber die Werkstattreihe zu den Sammlungen sehr interessant. Der Eintritt ist frei. Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich, musethno.uzh.ch.

 

Lieblingsorte und Ausflüge
Ich bin viel zu Fuss und ansonsten mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Ein paar Haltestellen von zu Hause entfernt bin ich direkt im Grünen und wenn mir der Sinn nach Architektur steht, streife ich durch die Strassen der Stadt. Was wir schon an Kilometern abgespult haben und trotzdem auf Stadtgebiet geblieben sind… Eine grosse Auswahl an Stadtspaziergängen findet sich auch hier auf „Züri z’Fuess“.

Friedhof Sihlfeld
Ja, es mag für manche komisch klingen, aber dieser Ort ist einer der schönsten in der ganzen Stadt. Natürlich ist es ein Friedhof mit Gräbern, aber eben auch ein Park mit Bäumen, Wiesen, Sträuchern, Brunnen und Bänken. Hier kann man spazieren gehen, auf einer Bank lesen und nachdenken oder sich auf der Wiese ausruhen. Nur Joggen, Hunde und das Herumliegen in Badekleidung sind verboten.

Uetliberg
Es muss nicht immer eine Fahrt auf den Uetliberg sein, man kann auch sehr schön selber hoch oder auf halber Höhe entlang laufen. Startpunkte können die Haltestelle Triemli sein oder auch die Postauto-Haltestelle Waldegg. Wer von der anderen Seite hochlaufen will, fährt bis Stallikon–Sellenbüren. Ich mag die Aussicht auf die Stadt und den Zürichsee auf der einen Seite und den Blick auf die Alpen auf der anderen.

Schifffahrt auf dem Zürichsee
Ein absoluter Klassiker! Natürlich auch bei vielen Touristen. Es gibt aber immer noch Zeiten, in denen man die Fahrt auf einem nicht überfüllten Schiff geniessen kann. Mein Tipp: Mit dem Zug nach Rapperswil fahren, zurück nach Zürich das Schiff um 18 oder 20 Uhr nehmen und mit einem Aperol Spritz in den Sonnenuntergang fahren. Die Fahrt dauert etwas mehr als zwei Stunden. Wer genügend Zeit und Lust hat, kann natürlich auch die grosse Rundfahrt Zürich–Rapperswil–Zürich wählen und in Rapperswil einen Stopp für Lunch oder einen Spaziergang einlegen. zsg.ch.

Kultur
Ich bin jetzt nicht (mehr) so die Klubgängerin, aber Lesungen, Konzerte und  Theatervorstellungen besuche ich immer noch gerne. Eine Übersicht von Zürichs Nachtleben gibt es hier. An diesen Orten bin ich gerne.

 

 

  • Kaufleuten: Ob Konzerte im kleinen, intimen Rahmen, Lesungen mit Schriftsteller*innen von nationaler und internationaler Bedeutung oder Talkrunden zu den verschiedensten Themen, hier gibt es wirklich für jeden etwas. Und die Räume haben schon so viel erlebt! Immer wieder gibt es Verlosungen für Veranstaltungen und mit der ZKB-Karte profitiert man meist von ermässigten Preisen. Kaufleuten, Pelikanplatz, 8001 Zürich, kaufleuten.ch.
  • Volkshaus: Bereits 1910 wurden Büros, Säle, Badeanlagen und Restaurationsräume eröffnet, 1928 folgte die Einweihung des Theatersaals. Bauliche Anpassungen wurden immer mal wieder vorgenommen, Konzerte, Comedy und Vorträge finden meist im sehr schönen Theatersaal mit Galerie statt. Restaurant und Bar sind eine Augenweide, ich gehe aber wenn dann nur auf ein Getränk mal in die Bar. Das Preis-Leistungsverhältnis im Restaurant stimmt für mich leider nicht. Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich, volkshaus.ch.
  • Theater am Hechtplatz: „Böser Montag“ mit Andreas Thiel und später Dominic Deville war legendär und auch sonst gibt es hier immer wieder gutes Theater mit vorwiegend Schweizer Künstler*innen und vielen Eigenproduktionen. Theater am Hechtplatz, Hechtplatz 7, 8001 Zürich, theaterhechtplatz.ch.
  • Kino: Leider musste mein absolutes Lieblingskino, das „Uto“ Ende März 2024 wegen einer Totalsanierung schliessen. Bevor es Teil der Arthouse-Gruppe wurde, konnte man weder online reservieren noch gab es zugewiesene Sitzplätze. Ich fand das perfekt, wenn ich alleine ins Kino gehen wollte. Ich bevorzuge also Studiokinos wie das Arthouse Movie im Nägelihof oder dann aber das Houdini, welches Teil der Genossenschaftssiedlung Kalkbreite ist und durch eine Glasscheibe einen direkten Blick in das Tramdepot der VBZ bietet.
  • Opernhaus: Hier kann man Opern, Ballettaufführungen und Konzerte geniessen. Eigentlich ist meine letzten Oper in diesem schönen Haus viel zu lange her, aber meistens genügt es mir, das 1891 eröffnete Gebäude von aussen zu betrachten. Mit der Neugestaltung des Platzes 2014 hat das Ganze meines Erachtens sehr an Präsenz gewonnen und kommt insgesamt viel besser zur Geltung. Auch wenn viele Zürcher*innen zu Beginn keine Fans des Valser Quarzit waren, haben sich mittlerweile wohl doch ziemlich alle daran gewöhnt und schätzen den offenen Platz. Opernhaus Zürich, Sechseläutenplatz 1, 8008 Zürich, opernhaus.ch.
  • Bernhard Theater: Direkt neben dem Opernhaus befindet sich das legendäre, 1941 gegründete Bernhard Theater. Spezialisiert auf Schweizer Künstler*innen und Produktionen gibt es sehr hochstehende Vorführungen für Kinder, die auch für Erwachsene unterhaltsam sind (bei mir war es „Die kleine Hexe“ mit meinem damals 8-jährigen Göttibueb). Bernhard Theater, Sechseläutenplatz 1, 8008 Zürich, bernhard-theater.ch


Gastronomie

Natürlich gibt es in dieser Stadt eine Menge Restaurants, Bars und Cafés. Gefühlt eröffnet jeden Tag etwas Neues. Da ich sehr gerne selber koche und mir oft denke „das kann ich selber besser“, gehe ich tatsächlich nicht mehr so oft in Restaurants wie früher. Es gibt aber noch paar Orte, wo ich gerne hingehe.

 

  • Helvti: Ich mag das Haus, die Einrichtung und die Geschichte. Das Preis-Leistungsverhältnis enttäuscht mich manchmal etwas, aber in Zürich ist eben alles ein bisschen teurer. Eine Zeit lang gab es auf dem Dach eine tolle Bar mit noch tollerer Aussicht. Leider mittlerweile (seit der Pandemie?) nicht mehr und dafür die angrenzende Pool-Bar, welche auch ganz nett, aber nicht halb so beeindruckend ist. Auf der Speisekarte des Restaurants stehen Klassiker wie Rindstatar, hausgemachter Hackbraten und Wiener Schnitzel. Restaurant Helvetia, Stauffacherquai 1, 8004 Zürich, hotel-helvetia.ch.
  • Hermanseck: Ein sehr schönes Restaurant mit meist sehr guter und aufmerksamer Bedienung (aber seit dem Fachkäftemangel eben auch nicht mehr immer). Die Speisekarte wechselt leider nicht so oft, wie ich mir das (grad bei kleiner Auswahl) wünsche und so habe ich schon das eine oder andere Mal ein anderes Restaurant vorgeschlagen, weil die Menüauswahl entweder nicht ansprechend oder schon ausprobiert war. Hermanseck, Birmensdorferstrasse 58, 8004 Zürich, hermanseck.ch.
  • Rémy: Das vegetarische Überraschungsmenü war wirklich überraschend, weil fantasievoll, abwechslungsreich und richtig lecker. Meine Begleitung meinte, sie hätte auch einzelne Gänge des Fleischmenüs dafür eingetauscht. Simon Müller, ausgezeichnet mit 14 GaultMillau-Punkten kocht naturnah und saisonal. Rémy Restaurant Bar, Kalkbreitestrasse 33, 8003 Zürich, remy.restaurant.
  • Oberes Triemli: Eine Zürcher Institution (das erste Gebäude wurde 1859 erbaut) und eine feste Grösse, leider seit kurzem nicht mehr am Sonntagabend geöffnet, wofür ich in der Vergangenheit doch schon mehr als einmal froh war. Von Vorteil wählt man Klassiker wie Kabissalat mit Speck, Zürcher Geschnetzeltes oder paniertes Kalbsschnitzel. Vom Gemüseteller sollte man die Finger lassen, der wird noch so zubereitet wie vor 50 Jahren. Restaurant Oberes Triemli, Birmensdorferstrasse 535, 8055 Zürich, oberes-triemli.ch.
  • Hoikoi: Diese Sushi Bar im Lochergut gibt es noch gar nicht so lange, aber einmal entdeckt, komme ich immer wieder hierher. Das Lokal ist reduziert eingerichtet und entspannt, die Bedienung (noch) ziemlich unerfahren und das Essen sehr gut. Hoikoi Sushi Bar, Sihlfeldstrasse 56, 8003 Zürich, hoikoi.ch.
  • Bürgli: Oft daran vorbeigelaufen, habe ich es dieses Jahr am ersten schönen Sommerabend doch tatsächlich auf die Terrasse hier geschafft. Der Klassiker hier ist wohl das Entrecôte de Paris, das man im Pfännli und mit Pommes Frites auf sehr vielen Tischen sieht. Sehr gut, freundliche Bedienung und: Sonntags geöffnet! Restaurant Bürgli, Kilchbergstrasse 15, 8038 Zürich, restaurantbuergli.ch.
  • Kaufleuten: Wenn ich da bin, sehe ich selten Prominente. Vielleicht war das Kaufleuten früher einfach etwas angesagter. Es ist immer noch ein sicherer Wert und natürlich ein schöner Ort, auch wenn die Servicequalität etwas nachgelassen hat und das Preis-Leistungsverhältnis meiner Meinung nach nicht mehr so ausgewogen ist. Interessant ist es, wenn man nach dem Essen noch eine Veranstaltung besucht, denn dann sind gute Plätze im Saal reserviert. Restaurant Kaufleuten, Pelikanplatz, 8001 Zürich, kaufleuten.ch.
  • Gaijin Izakaya: Dieses japanische Restaurant hat mir letztes Jahr mein Geburtstagsessen gerettet, weil ich wieder einmal verzweifelt auf der Suche nach einem Restaurant war, das an einem Montagabend offen hat (das Gaijin hat sogar jeden Abend offen!). Man kann das Überraschungsmenü wählen (dafür muss man aber zu zweit sein) oder sich mehrere Einzelgerichte (warm oder kalt) zusammenstellen. Das Essen ist sehr gut, der Ablauf nicht immer so und das Personal spricht fast ausschliesslich englisch. Gaijin Izakaya, Birmensdorferstrasse 5, 8004 Zürich, gaijin-izakaya.ch.
  • Für eine schnelle Pizza kann man problemlos in einen der Läden von „Cucina“, „Santa Lucia“ oder „Molino“ gehen oder eine bei „Dieci“ bestellen. Wer etwas mehr ausgeben mag, kehrt bei „Con Gusto“ oder „Alba“ (spezialisiert auf Sauerteigpizza, die mir nicht so gut geschmeckt hat, allerdings voll angesagt ist, wie das meist volle Restaurant zeigt) ein.
  • Si o No: Liegt direkt bei mir um die Ecke. Ich habe diese Café-Bar in einer meiner ersten Wochen hier in der Stadt entdeckt und zu meinem Lieblingslokal erkoren. Mittlerweile bin ich nicht mehr so oft in der ehemaligen Metzgerei: Aus dem Geheimtipp ist ein sehr beliebter Treffpunkt geworden und man findet nicht mehr immer einen freien Platz. Caffé Bar Si o No, Ankerstrasse 6, 8004 Zürich, siono.ch.
  • Olé Olé Bar: Ja, sie ist legendär. Schön, dass sich drei Frauen 2013 entschlossen, die seit 1966 existierende Bar von den ursprünglichen Besitzern und Betreibern zu übernehmen und in ähnlichem Stil weiterzuführen. Auch wenn man an der Jukebox keine Heavy-Metal-Songs mehr selber auswählen kann und nicht mehr von Walti oder Rita nach dem Getränkewunsch gefragt wird, macht die Bar immer noch Spass. Und wem an der Langstrasse mal das Geld ausgeht, der findet im Inneren einen Bancomaten von Valiant (meiner ehemaligen Arbeitgeberin). Olé Olé Bar, Langstrasse 138, 8004 Zürich, oleolebar.ch.
  • Xylo: Direkt gegenüber vom RiffRaff (Kino und Bar, die ich ebenfalls empfehlen kann) befindet sich diese kleine, aber feine Cocktailbar. Xylo Bar, Neugasse 58, 8005 Zürich, xylobar.com.


Einkaufen
Abgesehen davon, dass ich viel weniger kaufe als früher, bestelle ich mir alltägliche Dinge oft online. Am meisten freue ich mich, wenn ich auf Reisen etwas Besonderes finde, das mich zu Hause an den Ort und das Gefühl weit weg erinnert. In Zürich sind so einige tolle Läden aus der Stadt verschwunden, dass sind meine aktuellen Favoriten in Zürich.

 

  • Pusterla: In der Innenstadt gibt es nicht mehr viele Handwerksläden, aber den einen, wichtigen, der schon ewig existiert und dessen hemdsärmelige, knurrligen Mitarbeiter mir schon so oft bei einem Elektronikproblem geholfen haben. Pusterla Elektronik, Kernstrasse 55, 8004 Zürich, pusterlacom.ch.
  • Never Stop Reading: Diese tolle Buchhandlung – spezialisiert auf Architektur, Fotografie, Kunst, Design und englische Bücher – habe ich erst kürzlich entdeckt. Und gleich gemerkt, dass auch diese Räumlichkeiten früher mal eine Metzgerei waren. Scheint in Zürich ziemlich verbreitet zu sein. Never Stop Reading, Spiegelgasse 18, 8001 Zürich, neverstopreading.com.
  • Motel a Miio: Ich liebe die Vasen! Leider habe ich generell ein paar dieser Gefässe zu viel zu Hause, aber ein gutes Geschenk sind sie allemal. Shops gibt es auch in Basel und Luzern und in anderen Ländern. Motel a Miio, Schifflände 5, 8001 Zürich, motelamiio.com.
  • Peter & Vreni: Diesen Schuhladen gibt es schon seit über 50 Jahren und auch wenn es von Aussen nicht unbedingt so aussieht, gibt es ein wirklich breites und modisches Sortiment. Vor ein paar Jahren mussten die Betreiber wegen einer Verdoppelung der Miete den Laden verkleinern, konnten aber mit der Eröffnung des Sneakerstores „District 5“  direkt gegenüber wieder Platz gewinnen und erreichen auch noch eine jüngere Zielgruppe. Peter & Vreni Schuhmode, Langstrasse 225, 8005 Zürich, schuhmode.ch.
  • Lebensmittel: Die kaufe ich eigentlich meistens im Coop ein. Für sehr gutes Fleisch gehe ich zur Metzgerei Künzli am Letzigraben und frisches Gemüse gibt es am Freitag und Samstag jeweils direkt auf dem Platz davor beim Gmüesler. Ab und zu besuche ich den Markt auf dem Helvetiaplatz (Dienstag und Freitag, 6–11 Uhr). Wenn das Rezept ausgefallenere Zutaten verlangt, gehe ich in den Globus Delicatessa oder in den Jelmoli Food Market an der Bahnhofstrasse (leider wird das ganze Warenhaus Ende Jahr geschlossen).

Mein Beitrag ist nicht annähernd abschliessend, laufend sind mir weitere Orte und Erlebnisse eingefallen. Und natürlich ändern sich die persönlichen Vorlieben von Zeit zu Zeit. Das war es also für den Moment von mir. Vielleicht kennt ihr das eine oder andere noch nicht und habt Lust, es auszuprobieren. Wenn ihr eigene Favoriten habt, schreibt sie doch einfach unten in die Kommentare.

2 Kommentare

  1. Irene Tschopp sagt

    Liebe Eliane, schöne Seite!
    Mein Geheimtipp im Sommer ist der Schanzengraben hinter der Männerbadi, zugänglich über den Steg des Kanuclubs!

    • Liebe Irene, vielen Dank! Und der Schanzengraben ist natürlich ein schöner Tipp: Da starte ich oft einen Spaziergang zum See.

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