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Serie: „How to Get Away with Murder“

Oder zu gut deutsch: Wie man mit Mord davonkommt. Im Mittelpunkt steht die Anwältin und Professorin Annalise Keating (grossartig gespielt von Viola Davis, die dafür auch mit einem Emmy ausgezeichnet wurde), welche eine Gruppe von auserwählten und talentierten Studenten um sich schart und sich von ihnen bei der Arbeit vor Gericht unterstützen lässt. Natürlich nicht, ohne einen Wettbewerb daraus zu machen und den Konkurrenzkampf zu befeuern.

Thai Restaurant FiveSpice, Zürich.

Zweierstrasse 106, 8003 Zürich, fivespices.ch – Das FiveSpice ist mehr als eine Notlösung, wenn man schnell noch was Leckeres zu essen braucht. Die Speisen sind günstig, schmackhaft zubereitet und (manchmal auch etwas zu) schnell von sehr freundlichem Personal serviert. Nicht umsonst ist das 75 Plätze fassende Restaurant meist gut besetzt und geben sich die Lieferservices die Klinke in die Hand. Im Sommer stehen im Garten (Innenhof) Plätze zur Verfügung und man hört nur ab und zu die Schreie der Schüler aus den offenen Fenstern der im zweiten Stock gelegenen Kampfsportschule. Wer bei Fleisch allerdings Wert auf regional und bio legt, sollte sich hier wohl eher auf vegetarisches Essen festlegen oder ganz auf einen Besuch verzichten: mit Poulet aus Brasilien kann ich mich so gar nicht anfreunden. Ein zweites FiveSpice gibt es auch an der Tramstation Lochergut, das Essen ist genauso gut, insgesamt ist das Restaurant etwas kleiner als jenes an der Zweierstrasse. Im Sommer sitzt man draussen an der Strasse und kann während dem Essen das Stadtleben in diesem sehr belebten Teil der Stadt beobachten. Angebot Alles, was eine thailändische Karte …

„Das Gleichgewicht der Welt“ – Rohinton Mistry.

Eines der schönsten und dabei verstörendsten Bücher, das ich jemals gelesen habe. Ich bekam es geschenkt und hatte es mir für einen Strandurlaub vor zwei Jahren aufgehoben. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Bis ich zu den letzten 50 Seiten kam, welche zu lesen genau mit dem Rückflug zusammen gefallen wäre und ich dann doch lieber zuhause Rotz und Wasser heulen wollte.

Caffè Bar SI O NO, Zürich.

Ankerstrasse 6, 8004 Zürich, si-o-no.ch – Wenn ich das Si O No betrete, kommt bei mir immer das Gefühl nach einem alten Verkaufsladen auf. Und in der Tat war das hier früher eine Metzgerei, bevor erfolgreich der Abriss diverser Altbauten in diesem Teil des Quartiers verhindert werden konnte und nach einem Umbau 1998 die Bar eröffnete. Die zwei Eingänge, die Theken-ähnliche Bar und der Plättli-Boden machen die Bar zu einem schmucken Ort, wo man gerne ein paar Stunden verbringt. Ich mit Vorliebe auf einen Schlummi vor dem endgültigen Nachhause gehen. Der Mix der Menschen hier macht es aus: an manchen Abend hört man an jedem Tisch eine andere Sprache. Angebot Tapas. Getränke. Süsses und salziges für den kleinen Hunger. Zum Zmittag Salate, Suppen, Quiche. Samstags und Sonntags Frühstück (und zwar wirklich Frühstück und nicht Brunch!). Und regelmässig finden Konzerte statt.

„Eddies Bastard“ – William Kowalski.

Das Buch beginnt damit, dass ein Baby vor Thomas Mann Juniors Türe abgelegt wird. Der Junior ist selbstverständlich nicht mehr jung (und auch verbittert und Alkoholiker) und der Grossvater des Jungen. Das Buch beschreibt aus der Ich-Perspektive des Enkels, was passiert, bis er 18 wird: da sind die üblichen (bis auf den einen Mord, ja) Abenteuer des Erwachsenwerdens, er erfährt einiges über seinen Vater (den er nie kennengelernt hat), weniges über seine Mutter (die er noch nicht kennt)  und natürlich kommen auch Liebe und Sex in seinem Leben vor.