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Abenteuer Sprachaufenthalt, Teil 3.

Auch wenn nicht so viel Freizeit bleibt wie erwartet, habe ich doch genügend Zeit, meine Entdeckungen in und um York zu machen. Hier meine Tipps und Empfehlungen für euch.

Ausflüge, Ansehen

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  • Das „York Minster“, offiziell „The Cathedral Church of St Peter“: nicht zu übersehen, überragen die Türme jedes Gebäude in der Stadt und es ist gemäss Aussage meiner Gastmutter die zweitwichtigste Kirche in England. Ich besuche an einem Abend den „Evensong“ (findet täglich statt), eine ca. 40-minütige Messe, welche mehrheitlich aus Gesang besteht. Und man sitzt direkt vorne im Chor.

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  • Helmsley, Moor und Goathland: Ann, meine Gastmutter und ihr beste Freundin Liz, beide 67 Jahre alt, nehmen mich an einem Samstag mit auf diesen Ausflug. Als erstes fahren wir ins hübsche Städtchen Helmsley, welches circa 40 Kilometer von York entfernt ist. Es gibt viele kleine Shops mit Souvenirs, Spezialitäten, Kunsthandwerk, Wohnzubehör (zum Beispiel bei „Peter Silk of Helmsley“), Kleider, Bücher…
    Als ich im ausgezeichneten „Hunters of Helmsley“ eine Konfi für meine Mutter kaufen möchte, meinen die Ladies jedoch: „Auf keinen Fall! Wir geben dir welche von unserer selbstgemachten mit, das können wir viel besser.“
    Weiter geht die Fahrt durch die North York Moors nach Goathland. Hier spielte von 1992 bis 2010 die (mir unbekannte) Serie „Heartbeat“, der Ort heisst darin jedoch Aidensfield. Noch berühmter wird der örtliche Bahnhof, als er als Hogsmeade Station in den Harry-Potter-Filmen vorkommt.
  • „Museum Gardens“: morgens nehme ich meist den direkten Weg zur Schule durch die Altstadt, abends jedoch, wenn ich Zeit habe, spaziere ich gerne durch diesen lauschigen Park mit seinen vielen Eichhörnli und schönen Ruinen.
  • Und auch die obligate Bootstour darf natürlich nicht fehlen. Am zweitletzten Tag in der Stadt unternehme ich die 45-minütige Fahrt mit „York Boat“.
  • Die (restaurierten) Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert begehen, welche von verschiedenen Seiten erklimmt werden können und fast die gesamte Altstadt umrunden.

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  • Manchester: An einem Wochenende besucht mich meine liebe Freundin Pam in England und wir verbringen dieses in Manchester, mit dem Zug knapp 1.5 Stunden von York entfernt.
    Übernachten tun wir im „Hotel Gotham“, 100 King Street, welches seine Räumlichkeiten in einem ehemaligen Bankgebäude hat. Sehr cool und stylisch! Und die Aussicht von der Terrasse! In die Bar dort oben kommt man jedoch nur als Member oder Hotelgast.
    Die Stadt ist nicht wirklich auf Touristen ausgerichtet, die Besucher kommen wohl mehrheitlich des Fussballs und des Shoppings wegen her. Wie wir am Sonntag feststellen müssen, fährt der Touri-Sightseeing-Bus nur ein Mal pro Woche, nämlich samstags. Und das entsprechende Boot etwa ein Mal im Monat. Meine Tipps für hier:
    „Manchester Town Hall“: Wunderschönes neugotisches Gebäude, im Jahr 1877 fertig gestellt. Wir gönnen uns im „Sculpture Hall Café“ ein Frühstück, während wir die Vorbereitungen zu einer bevorstehenden Hochzeit beobachten.
    Fred Aldous, 37 Lever Street: wenn du Basteln und Schnickschnack magst, hier kommst du voll auf deine Kosten. Und auch wenn man nichts kauft, das Sortiment auf drei Etagen ist ziemlich beeindruckend. Und es gibt sogar ein hauseigenes Fotostudio, welches man mieten kann.
    Northern Quarter: Dutzende von Shops, Bars, Restaurants und Klubs. Hier kann man sich problemlos für Stunden vergnügen. Das „Afflecks“ bietet in seinen Shops auf vier Etagen allerlei an Kleidern, Kunst, Essen, Trinken und Unterhaltung.
    Shoppingcenter gibt es zuhauf und in zentraler Lage: zum Beispiel Manchester Arndale, Debenhams, House of Fraser und Selfridges.
    „Browns“, Brasserie & Bar: Nach erfolgreichem Shopping gönnen wir uns in diesen wirklich schönen Räumlichkeiten bei Pianoklängen einen Aperitif. Das knutschende, fummelnde Pärchen nebenan versuchen wir zu ignorieren, so wie sie ihr Kind ignorieren. Ich behaupte mal, uns ist es weniger gut gelungen.

Essen, Ausgehen

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In York gibt es so viele tolle Pubs und jeden Abend spielt in einem eine Band. Und das tolle dabei: Die Musiker sind nicht einfach irgendwelche Loser, die es bei einer Talentshow nicht geschafft haben, sondern echt gut!

  • „The Royal Oak“, 18 Goodramgate: Mit 20 Zuhörern und der fünfköpfigen Band ist der Raum schon ziemlich voll. Was für eine echt gute Stimmung sorgt. Im hinteren Bereich gibt es einen weiteren, schön gestalteten Raum (siehe oben Mitte), wo man sich währschaft verpflegen kann.
  • „The Habit“, 40 Goodramgate: Fast noch etwas kleiner als „The Royal Oak“, aber ein tolles Erlebnis auch hier. Und es gibt im rückwärtigen Teil noch eine Terrasse.
  • Mein Lieblingsplatz in York ist das „Pitcher & Piano“, Ebor Hall, Coney Street: direkt am Fluss Ouse gelegen geniesse ich hier abends nach der Schule gerne ein Glas Weisswein und die Aussicht.
  • „Walmgate Ale House“, 25 Walmgate: Gutes Essen in einer angenehmen Atmosphäre. Hier kann man ein paar schöne Stunden verbringen.
  • „Byron“, 11 High Ousegate: Gute Hamburger, aufgestellte Bedienung.

York and Ann: I’ll be back, I promise!

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