Asien, Die Reise 2015, Japan
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#17 – Japan: Auf zu Hirschen und Tempeln nach Nara.

Von Kyoto aus fahren wir mit dem Zug in 45 Minuten nach Nara. Der Railpass bringt uns sicher, pünktlich und schnell einfach überall hin…

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Durch das hübsche Städtli spazieren wir vorbei am Tempel „Kofuku-ji“ und der 50 Meter hohen, fünfstöckigen Pagode (gemäss Reiseführer die zweihöchste im Lande und aus dem Jahr 1426) durch den Park hoch zum „Nandai-Mon“ und „Tōdai-ji“.

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Wir sind überwältigt! Schon von aussen ist der Tempel mit einer Breite von 57 Metern, einer Tiefe von 50 Metern und einer Höhe von 48 Metern beeindruckend (und nebenbei auch das grösste rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt). Innen findet gerade eine Zeremonie statt: ein Abt, viele Mönche, trommeln, klappern und Gesänge ziehen uns in ihren Bann. Der Papst kann einpacken! Und der Mann kriegt mich fast nicht mehr aus dem Gebäude.

Der „Kasugataisha Shrine“ mit seinen schönen Wegen und unzähligen Steinlaternen lockt mich dann aber doch noch…

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Im Park gibt es über 1000 zahme Sika-Hirsche und -Rehe, welche mit speziellen Guetzli, die überall verkauft werden, gefüttert werden dürfen. Es wird dann aber doch noch auf Schildern gewarnt, dass es wilde Tiere sind und beissen, treten, einem mit dem Hintern erwischen oder umwerfen können. Wir sehen an diesem Nachmittag jedoch nichts von alledem…

imageAuch Schulklassen sind zuhauf (und in ihren schmucken Schuluniformen) unterwegs. Meist in kleinen Gruppen und mit dem Lehrmittel „Learning and Travelling“ in der Hand. Was das bedeutet, erfahren wir hier zum ersten Mal und im weiteren Verlauf der Reise noch einige Male mehr. Schüchtern sprechen sie uns an: „Dürfen wir euch ein paar Fragen stellen?“ „Aber klar doch!“ Dann stellt sich jeder einzeln vor und nacheinander tragen sie ihre Fragen vor: „Woher kommt ihr? Wie heisst ihr? Was gefällt euch an Japan?“ Die Antworten verstehen sie dann doch nicht so gut, aber sie schreiben fleissig in ihre Büechli. Und für ein gemeinsames Foto gibt es dann noch einen gefalteten Papier-Kranich für jeden von uns. Sehr charmante Art der Bestechung, merci…

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