Alle Artikel in: Die Reise 2015

#28 – Die Reise: Meine Top 13.

Wir haben in diesen 13 Wochen so viel erlebt und eines Abends, kurz vor dem Ende unserer Reise, haben wir diskutiert, was denn so am Besten, Eindrücklichsten und Speziellsten war. Tadaaa…! Hier meine Liste: Das beste Verkehrsmittel. Da der Zug in Japan sowieso das beste überhaupt und somit vom Wettbewerb ausgeschlossen ist, entscheiden wir uns für die alten Trams von Toronto. Und die schachbrettartige Anordnung der Tramlinien erleichtert einem das Unterwegs sein ungemein.   Das beste Hotel. Hier tun wir uns etwas schwer und können uns nicht festlegen. Es werden also zwei: „The Legend Chiang Rai“ und „Fujiya Hotel“ in Hakone. Oh, ich müsste drüben bei Trip Advisor wohl mal noch die Bewertung schreiben!     Der schönste Stadtblick. Hmm… schwierig. Ich glaub, ich frag mal den Mann. Und der meint: Tokyo. Nein, doch New York. Vom Empire State Building. Damit kann ich leben.     Der schönste Meerblick. Hier gewinnt der Blick vom „Shimoda Tokyo Hotel“ auf die Bucht von Shimoda. Das Hotel ist eigentlich nur okay, aber der Ausblick und der Strandweg in die Stadt machen hier das …

#27 – New York: Ich lieb dich, ich lieb dich nicht.

     Mit dem Zug fahren wir von Boston Back Bay nach New York Penn Station (Dauer rund 4 Stunden). Der Zug ist alt (oder vielleicht auch nicht, im Vergleich zu Schweizer Zügen erscheint es mir jedoch so) und gut belegt. Die Zugbegleiter knipsen oder scannen das Ticket und klemmen danach einen Zettel an die Gepäckanlage oder den Sitz, welcher anzeigt, dass wir schon kontrolliert wurden und bis wohin wir mitfahren. Wohnen An der 37. Strasse zwischen Park Avenue und Lexington Avenue ist unser Airbnb-Zuhause für die nächsten fünf Nächte. Eine tolle, grosse Wohnung, die allerdings ziemlich ringhörig ist. Zum Glück liegt das Schlafzimmer zum Innenhof raus.      Ausflüge, Ansehen „Empire State Building“: Für einen ersten Blick über die Stadt. Wir kommen einigermassen schnell hoch, oben hat es dann aber ziemlich viele Menschen und man muss sich etwas durchkämpfen, um die Stadt zu sehen und Fotos zu schiessen. „East River Ferry“: Von unserer Wohnung sind es nur ein paar Blocks bis zur Haltestelle East 34th Street. Wir wollen uns das Tagesticket kaufen und das mit Tipps …

#26 – Boston: Red Sox, wohin das Auge reicht.

     Mit dem Taxi lassen wir uns zum Hotel „The Charlesmark“, 655 Boylston Street, direkt an der Finish Line des Boston Marathon und gegenüber der Boston Public Library, bringen. Wegen des 4. Juli (Amerikanischer Unabhängigkeitstag) sind einige Strassen gesperrt und unser Taxifahrer jammert ein wenig. Darum sind wahrscheinlich auch ziemlich viele Leute in der Stadt unterwegs, anscheinend ist Boston aber auch sonst ein sehr beliebtes Touristenziel, vor allem bei den Amerikanern.      Wir laufen also einfach mal los und landen zufällig vor dem „Red Sox“-Stadion Fenway Park (für Unwissende: es handelt sich hierbei um die Heimat des legendären Baseballteams). Die Leute laufen in Massen darum herum und stehen bei den Eingängen an, denn in rund 1.5 Stunden beginnt hier das Spiel gegen Astros (aus Houston). Wir überlegen noch kurz, ob wir Tix kaufen sollen, entscheiden uns dann aber aufgrund der kurzen Zeit, die wir hier in der Stadt verbringen, für die Fortsetzung unserer Entdeckungstour. Unten am Charles River installieren sich die Menschen für das spätere Feuerwerk. Zelte, Decken, Schlafsäcke, Essen und Getränke, alles dabei. Strassen sind abgesperrt und …

#25 – Auf grosser Fahrt von Montréal nach Boston.

     1. Tag: Boarding. Am Hafen von Montréal ist zwar nicht wirklich viel gekennzeichnet, aber die 14-stöckige „MS Maasdam“ ist nicht zu übersehen und so finden auch wir den Weg zu unserem schwimmenden Zuhause für die nächsten sieben Tage. Check-in und Boarding sind gut organisiert und trotz des fehlenden ESTA-Visums (dessen Ausstellung uns die nächsten Tagen regelmässigen Kontakt mit dem Front Office verschafft) werden wir an Board und in unsere Kabine gelassen. Der 1. Eindruck: Ich hatte mir alles etwas stilvoller vorgestellt. Also nicht zwingend das Schiff, welches zwar alt und in beige gehalten, jedoch trotzdem elegant ist, als viel mehr die Passagiere. Das bestätigt sich abends auch beim Dinner „Smart Casual“. Ich bin mal auf „Gala Attire“ übermorgen gespannt… Der 2. Eindruck: Im Preis inbegriffen ist auch das Essen, welches an 24 Stunden pro Tag in jedwelcher Form zur Verfügung steht. Und manche Passagiere sehen tatsächlich so aus, als ob sie das ganze Jahr über nur auf Kreuzfahrt sind. An Bord sind rund 1250 Passagiere und 580 Crew-Mitglieder. Das komplette Servicepersonal ist aus Indonesien, das Küchenpersonal von den Philippinen …

#24 – Montréal: Je ne comprends rien.

     Mit dem Zug fahren wir von Toronto nach Montréal. Sehr angenehm in der 1. Klasse, wo wie in einem Flieger regelmässig Essen und Trinken serviert wird. Auf die fünf Stunden Fahrt erhalten wir zwar eine Verspätung von 40 Minuten, aber dank unserer Gegenüber, einer 83-jährigen, sehr (auch geistig) fitten Grossmutter mit ihrer 13-jährigen Enkelin unterhalten wir uns grossartig. Die Geschichte von Grosis Reise nach Zermatt vor ca. 25 Jahren bringt uns alle zum Lachen.

#21 – Japan: geheizte Toilettensitze und andere Eigenheiten.

Ein Kulturschock? Eigentlich nicht. Wie soll man denn von soviel Freundlichkeit geschockt sein? Vor lauter „Konnichiwà!“ „Hai!“ „Arigato!“ „Domo arigato gozaimas!“ klingeln einem die Ohren und überhaupt weiss man gar nicht mehr, wohin lächeln und nicken. Allerdings haben die Japaner ein paar Eigenheiten, welche es erst einmal zu entdecken und (halbwegs) zu verstehen gilt.

#20 – Japan: Vorwärtskommen einfach gemacht.

Mit einem eigenen Auto sind wir nicht unterwegs, also nutzen wir alles andere, was uns zur Verfügung steht und sind froh, für drei Wochen in keinen Flieger steigen zu müssen. Okay, Fahrräder stehen bei uns jetzt grad nicht so hoch im Kurs – dafür laufen wir zu gerne und kommen selten da raus wo wir rein sind – die kann man aber an vielen Orten mieten und auch die Japaner sind gerne und häufig mit dem Rad unterwegs.