Amerika, Die Reise 2017, Kanada
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#9 – Roadtrip durch Kanadas Westen, Teil 1.

September 2017 – Ich habe, seit ich in Zürich wohne, also seit über zehn Jahren, kein eigenes Auto mehr und fahre mittlerweile wirklich sehr, sehr selten (an dieser Stelle wird sich meine Familie ein Lachen nicht verkneifen können). Schnell ist aber klar, dass wir diesen Trip von Calgary nach Vancouver nur mit dem Auto machen können. Und da der Mann seine Autoprüfung mit 17 Jahren in den USA abgelegt hat und… ach lassen wir das, ich werde das schon schaffen!

Am Flughafen in Calgary übernehmen wir an diesem Samstagmittag unseren Hyundai Tucson. Gebucht habe ich über ein Angebot der Swiss bei Alamo. Die Mietkosten betragen für die zwei Wochen um die 1000 Franken. Da ich mit der Visa Gold bezahle, habe ich verschiedene Versicherungsleistungen schon inbegriffen und muss nichts mehr zusätzlich abschliessen. Ein Navi mieten wir nicht, mit Internet und all den Wegweisern ist das kein Problem. Und fährt man mal falsch, kehrt man um und ist schnell wieder auf dem richtigen Weg.
Mit dem Fahrzeug bin ich total glücklich, mit dem Automat komme ich gut zurecht und ich habe furchtbar Spass am Fahren. Man muss aber auch sagen, dass die Strassen hier gut und breit sowie die kanadischen Autofahrer sehr entspannt sind. Aufsitzen und bei doppelt durchgezogener Sicherheitslinie überholen tun eigentlich nur andere Touristen. Was aufgefallen ist: Die zahlreichen Chinesen fahren gern im Konvoi und sind häufig verbunden über Walkie Talkies. Lunch gibt es auf den Parkplätzen der jeweiligen Sehenswürdigkeit direkt vom Reiskocher aus dem Kofferraum.
Und es gibt übrigens eine Theorie dazu, wieso die Touristen hier mehrheitlich Asiaten sind (und sie kommt nicht von uns): Japanische und chinesische Unternehmen kaufen hier in Kanada alles auf, bauen es aus und schicken dann ihre Mitarbeiter hier in die Ferien. Na ja…

Unsere Route

  • Calgary–Banff: 130 Kilometer
  • Banff–Jasper: 300 Kilometer
  • Jasper–Field–Emerald Lake: 260 Kilometer
  • Emerald Lake–Revelstoke: 200 Kilometer
  • Revelstoke–Penticton: 260 Kilometer
  • Penticton–Spences Bridge: 220 Kilometer
  • Spences Bridge–Whistler: 230 Kilometer
  • Whistler–Vancouver: 130 Kilometer

Nicht wenige Kilometer, aber wir haben auch zwei Wochen Zeit dafür. Wir können also immer mal wieder einen autofreien Tag einschalten und andere Dinge unternehmen.

Hier geht es zu Teil 2 meiner Reiseberichterstattung.

4 Kommentare

  1. Nuber Werner sagt

    Liebe beide, Mann und Frau
    Alternative zum Auto ist die Greyhound-Verbindung 😉 .Oder wie wäre es mit 👍?
    Viel Spass auf der Fahrt über den Berg – halb so schlimm, ist ja alles Autobahn……

    • Lieber Werner
      Die wahre Freiheit bietet allein das Auto. Nur so kann man den anderen Touristen besser ausweichen und nach Lust und Laune Pausen einlegen und fötelen.

      Inzwischen sind wir in Whistler angelangt, diesem kanadischen Retorten-Ski-Dorf.

      LG Martin

  2. Babs Gerber sagt

    Liebe Elaine,
    Ja, mit Whistler hat du recht… mir hat der Lake Oliver sehr gut gefallen, südlich von Penticton. Vielleicht lässt sich der kleine Umweg ja einrichten..? Ansonsten freut euch auf Vancouver! Unbedingt im Cardero’s Restaurant vorbeischauen. Vorher reservieren könnte sich lohnen. Viel Spaß weiterhin!
    Lg, Babs

    • liebe babs
      hat sich leider nicht mehr ergeben, aber die fahrt nach whistler war so oder so extrem schön! und danke für den tipp mit dem cardero’s, werde ich mir noch genauer ansehen, wenn wir nächste woche da sind.
      lieber gruss, eliane

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