Asien, Die Reise 2015, Thailand
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#15 – Thailand: Mit dem Boot in Bangkok unterwegs.

Natürlich hat es mich etwas irritiert, dass der Flug von Chiang Rai nach Bangkok auch Wochen nach der Reservation noch nicht von der Kreditkarte abgebucht war, aber nachdem ich am Vorabend Online nochmals die Buchung auf Thai Airways gecheckt und immer noch ein „Bestätigt“ erhalten habe, machte ich mir keine weiteren Gedanken. Bis wir am nächsten Mittag vor dem Check-in-Schalter standen und das Schild „wieder geöffnet um 15.55 Uhr“ sahen. Unser Flug hätte nämlich um 12.35 Uhr starten sollen.

Waren wir zu spät? Das kann eigentlich nicht sein, weil 1. Inlandflug und 2. wir mit unserer schweizerischen Pünktlichkeit. Also ab zum Info-Schalter und da sehe ich schon: es ist kein Flug um diese Zeit aufgeführt. Die Dame am Schalter spricht nicht wirklich englisch und starrt minutenlang auf meinen Ausdruck, telefoniert, macht einen eigenen Ausdruck, starrt auch wieder minutenlang auf diesen und telefoniert wieder. Bis sie uns dann einen Platz im Flieger um 17 Uhr anbietet. In der Zwischenzeit hat sich der Mann jedoch schon bei Air Asia umgesehen und da bekommen wir für den selben Preis einen Flug um 13.15 Uhr. Schwuppdiwupp und ab!

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Wohnen
Unser Hotel „Navalai River Resort“, 45/1 Phra Athit Road, liegt direkt am Fluss „Chao Phraya“ und auch von unserem Zimmer blicken wir direkt auf selbigen. Das Restaurant im Haus „Aquatini“ bietet gutes Essen, wenn auch etwas teurer im Vergleich zu den Strassenküchen und Personal nicht ganz so freundlich, wie wir es uns von unserer bisherigen Reise und rundum gewohnt sind. Der Pool auf dem Dach bietet die nötige Abkühlung nach einem Tag in der Stadt.

Auch empfehlen kann ich das nur ein paar Meter nebenan gelegene „Riva Surya Hotel“, in welchem ich vor rund zwei Jahren schon einmal nächtigte. Etwas teurer, aber auch noch etwas hübscher. Unbedingt ein Zimmer zur Flussseite wählen, nachts wird es in den gegenüberliegenden Bars nämlich ziemlich laut. Wir hören dafür ab halb sieben Uhr die Motoren der Expressboote und die Trillerpfeifen der Crew. Aber hey, warum gibt es immer so viele Kissen in Hotelzimmern? Und der Vorteil der Boote als schnelle Transportmittel ist in Bangkok nicht zu unterschätzen.

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Was tun:

  • Der „Grosse Palast“ (Königliche Residenz) ist einen Besuch absolut wert: wunderschön gepflegte Anlage mit eindrucksvoll ausgeschmückten Bauten. Nicht so toll ist die Menschenmasse – vorwiegend in Gruppen und mit Regenschirmen ausgerüstet, denen man ausweichen muss. Optimale Zeiten für einen Besuch gibt es meines Erachtens nicht, hier läuft immer viel. Der Eintritt für alle Räumlichkeiten beläuft sich auf 500 Baht, also rund 15 Franken.
  • Gleich um die Ecke vom Palast zum „Wat Pho“ (Liegender Buddha). Bedeutend weniger Leute und neben dem eindrucksvollen goldenen Buddha (46 Meter lang und 15 Meter hoch) weitere sehenswerte Chedis und Pavillons. Sympathische Geste: Die Einheimischen zahlen im Gegensatz zu den Touristen keinen Eintritt. Der aber wirklich nicht der Rede und noch ein Gratiswasser wert ist.
  • Wenn immer möglich Wege mit dem Expressboot zurücklegen. Da spart man sich die Diskussionen mit den Taxifahrern („Taximeter? Hä?) und ist erst noch schneller. Auch der Skyexpress (S-Bahn) ist zuverlässig, schnell und günstig. Und zu Fuss geht natürlich auch immer.
  • Rambutri Road und Khaosan Road kann man machen, muss man aber nicht. Wurde mittlerweile alles ziemlich „aufgehübscht“ und alle bieten mehr oder weniger das selbe an.
  • Für einen entspannten, gekühlten Shoppingtag ins „Siam Center“ und „Siam Paragon“ an der Siam BTS Station.
  • Auch der „Dusit Zoo“, 71 Rama V Road, mit hübschem Park inkl. Teich und verschiedensten Tieren wie Bären, Giraffen, Schlangen, Affen und sogar Kühen hat einen gewissen Unterhaltungswert für ein paar Stunden.

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So sehr ich das Klima, das Kulinarische und die Abwechslung in Thailand mag, so sehr macht es mir manchmal etwas Mühe, angequatscht und angeschwindelt zu werden. Versteht mich nicht falsch, ich habe überhaupt kein Problem, als Tourist mehr zu bezahlen als die Einheimischen. Allerdings frisieren sie häufig die Preise oder versuchen, einen – unter falschen Angaben – irgendwo hin zu locken und dabei etwas andrehen zu können. Die Thais würden nie stehlen, man kann also wirklich überall hin und Handy, Geld und Ausweise dabei haben und hat nie ein Gefühl der Unsicherheit.

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Wetter
Wir hatten wirklich Glück: viel Sonne, wenig Wolken und ein Mal ein kurzer Regenschauer bei Temperaturen zwischen 34 und 38 Grad.

 

3 Kommentare

  1. Liebe Eliane
    Bei Nr.15 setze ich nun meinen ersten Kommentar ab. Und zwar um dir zu sagen, dass ich eure Reise gespannt verfolge und ich es einfach toll finde, wie du uns sozusagen ein wenig mitnimmst. Schön geht es euch gut und geniesst ihr die Zeit!
    Bin gespannt auf mehr…! 😉
    Liebe Grüsse aus Bern
    Evelyn

    • Hey Evelyn
      Merci vielmal! Und da wir jetzt ja in Japan angekommen sind, wird dir wohl das eine oder andere bekannt vorkommen, oder? 😉
      Dein Beitrag war mir im Vorfeld schon eine echte Hilfe und Inspiration.
      Liebe Grüsse aus Hakone, Eliane

  2. Liebe Eliane, ou jaaa da bekomme ich gleich „Fernweh“ nach dem Superland Japan. Geniesst es, ich bin gespannt auf weitere Berichte!
    Liebe Grüsse aus dem sommerlichen Bern, Evelyn

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